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  • AutorenbildStephan Busch

Gastronomie im Untergrund?



Je länger der Lockdown in Europa anhält desto verzweifelter werden Gastronomen, Veranstalter und alle die Millionen für die der Lockdown bedeutet – Bedeutungslos zu sein!


Die Deutsche Kanzlerin hat heute die Gesetze noch einmal verschärft und den Satz „Die Lage ist ernst“ wohl zum gefühlt tausendsten Mal gesagt. Damit meinte sie den Virus. Der Ernst der wirtschaftlichen Lage für Deutschland und die bedrohten oder zerstörten Existenzen vor allem auch in Tourismus und Gastronomie scheint sie nicht wahrzunehmen oder ernst zu nehmen.


Die Polizei ist mit Hundertschaften damit beschäftigt ständig sich ändernde regeln zu verfolgen oder Geburtstagsfeiern zu verhindern während die Restaurants mit einem perfekten Hygienekonzept dies - ohne bekanntlich Infektionsort zu sein - problemlos erledigt hätte.


Wie man jetzt mit der Eröffnung der Pubs in England sieht brauchen die Menschen wieder Orte an denen sie sich treffen können. Auch in England haben 22.000 Pubs für immer geschlossen aber die Überlebenden sehen jetzt wenigstens ein Licht am Ende des Tunnels.


In Frankreich werden illegale Restaurants entdeckt – wen wundert es?

„Mehr als einhundert Gäste in Pariser Restaurant: Polizei löst Treffen auf

· Polizisten müssen Freitagnacht in einem Restaurant in Paris eine Zusammenkunft von mehr als einhundert Gäste auflösen.

· Der Veranstalter und der Besitzer werden festgenommen.

In dem TV-Bericht des Senders M6 entrüstete besonders eine Aussage. „Ich habe diese Woche in zwei oder drei Restaurants gegessen, die sogenannte illegale Restaurants sind, mit einer Reihe von Ministern“, sagt ein Mann, der als Organisator einer geheimen Party vorgestellt wird.“ RND 10.04.2021


Die Menschen müssen feiern und sich austauschen. Junge Menschen werden Partys feiern ob erlaubt oder nicht und Jugendlichen denen der Sport verboten ist und die mit Ausgangssperren leben müssen kann man das nicht einmal übelnehmen.


Eine Politik die sich an Inzidenz Zahlen ausrichtet ist für Hotellerie, Gastronomie und allen Touristischen Unternehmen tödlich. Heute aufmachen? Für zwei Tage – dann wieder zu? Wie soll so etwas funktionieren. Um einen Tisch zu reservieren muss der Gast Fragen „Sind sie Sonntag auf?“ und der Wirt muss sagen „Das weiß ich auch nicht!“ Das schafft Vertrauen und Sicherheit.


Aber hier wissen es die Politiker bestimmt besser, wenn man an den „Wirtschaftsweisen“ Lars Feld erinnern darf der dem Handelsblatt sagte: „Eine Kneipe ist doch schnell eröffnet, wenn es wieder geht“. 02.01.2021 SPON.


Er mag ja weise sein aber es wäre schöner ein bisschen leise zu sein.


Autor: Stephan Busch, Akademischer Direktor an der Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften Moskau RGGU, der Fakultät für Tourismus und Gastgewerbe und der Swiss International University, erwarb sein Master-Zertifikat in Hospitality Management an der Cornell University, USA. Er verfügt über vielfältige Erfahrungen in der Inbetriebnahme, Geschäftsentwicklung und Serviceschulung für Hotel- und Kreuzfahrtunternehmen in Asien, Europa, Kanada und Russland.

www.itsjusthotelsservice.com, contact@itsjusthotelsservice.com


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